Der Heilige Geist als Lehrer des Gebets

Geschrieben am 09.10.2025
von

Katechismus – Die Theologin Dr. Margarete Strauss aus Hagen zeigt, wie der Heilige Geist die Kirche im Gebet leitet und welche Gebetsformen es gibt.

Der Heilige Geist lehrt die Kirche zu beten. Er führt uns in die Tiefe des Geheimnisses Christi und lässt uns Gott in Lob, Bitte, Dank und Anbetung begegnen. Im Gebet antworten wir auf Gottes Liebe – getragen, geführt und erfüllt vom Geist, der in uns betet. Was das konkret bedeutet, erklärt uns heute Dr. Margarete Strauss.

Diese Reihe zum Katechismus ist ein gemeinsames Projekt der katholischen Wochenzeitung Die Tagespost und von radio horeb.

549. Wie greift der Heilige Geist in das Gebet der Kirche ein?

Der Heilige Geist, der innere Lehrmeister des christlichen Betens, erzieht die Kirche zu einem Leben des Gebetes und lässt sie immer tiefer in die Betrachtung und Gemeinschaft mit dem unergründlichen Mysterium Christi eindringen. Die Gebetsformen, die in den apostolischen, kanonischen Schriften zum Ausdruck kommen, bleiben für das christliche Beten maßgebend.

550. Welche wesentlichen christlichen Gebetsformen gibt es?

Die wesentlichen Gebetsformen sind Preis und Anbetung, Bitte und Fürbitte, Danksagung und Lob. Die Eucharistie enthält alle diese Formen des Gebetes und bringt sie zum Ausdruck.

551. Was ist das Preisgebet?

Das Preisgebet ist die Antwort des Menschen auf die Gaben Gottes: Wir preisen den Allmächtigen, der uns zuvor segnet und mit seinen Gaben erfüllt.

552. Wie kann man die Anbetung beschreiben?

In der Anbetung wirft sich der Mensch vor seinem dreimal heiligen Schöpfer nieder, vor dem er sich als Geschöpf erkennt.


Den vollständigen Katechismus im Kompendium finden Sie hier.

Was wir glauben - der Katechismus erklärt. 138. Teil

⏰Katechismus am 09.10.2025 um 16:30 Uhr
➡️mit Dr. Margarete Strauss

Alle bisherigen Teile der Reihe können Sie in unserem Podcast Was wir glaubenanhören.                                         

Die Referentin

Dr. Margarete Strauss ist katholische Theologin und Publizistin und wurde 1988 als älteste von vier Geschwistern in Kasachstan geboren. Später in Deutschland war ihre Erziehnung geprägt von Musik und dem katholischen Glauben. Nach einem intensiven Gemeindepraktikum begann Margarete Strauss im Jahr 2009 ein Theologiestudium und schrieb nach dem Master Abschluss ihren Doktor - ebenfalls im Bereich Theologie.

Homepage von Dr. Margarete Strauss

Die Reihe ist ein gemeinsames Projekt der katholischen Wochenzeitung Die Tagespost und radio horeb.