Blick auf das Kreuz im Chorraum der Wallfahrtskirche. Bild by Helge Klaus Rieder, CC0, via Wikimedia Commons.
Wallfahrt zur schmerzhaften Muttergottes als auch die Wallfahrt zum Heiligen Kreuz
Wallfahrtsseelsorger P. Hubert Veeser stellt uns den Wallfahrtsort Maria Steinbach vor mit der Wallfahrt zur schmerzhaften Muttergottes als auch die Wallfahrt zum Heiligen Kreuz.
Rund um die Festtage der Kreuzerhöhung am 14. September und der Schmerzen Mariens am 15. September wird in der Pfarrei ein festliches Triduum gefeiert. Den Auftakt bilden am 13. und 14. September jeweils um 9 Uhr Eucharistiefeiern, am 14. September mit der traditionellen Kreuzwasserweihe. Den feierlichen Höhepunkt stellt am 15. September um 19.30 Uhr die Lichterprozession von der Feldkapelle zur Kirche dar, an die sich der Festgottesdienst zum Patrozinium anschließt.
Zur Geschichte der Wallfahrtskirche
"Die Wallfahrtskirche Maria Steinbach liegt im Landkreis Unterallgäu. Wallfahrtskirche und Ortschaft gehörten bis zur Säkularisation zum geistlichen Territorium der ehemaligen Reichsabtei der Prämonstratenser in Rot an der Rot. Das heutige Gotteshaus wurde ab 1749 unter dem Roter Abt Ignatius Vetter erbaut. Als Architekt gilt der Roter Mönch und späterer Abt Benedikt Stadelhofer. Im Jahre 1734 wurde schon die Vorgängerkirche zur Wallfahrtskirche erhoben.
Ein wundertätiges Gnadenbild der schmerzhaften Muttergottes löste einen großen Zustrom von Gläubigen aus, so dass im Jahr 1749 ein Neubau im Stil des Rokokos begonnen wurde. Auch die neue Kirche ermöglichte sowohl die Wallfahrt zur schmerzhaften Muttergottes als auch die ursprüngliche Wallfahrt zum Heiligen Kreuz. Der Kreuzpartikel war 1723 von Hermann Vogler, dem Abt der Prämonstratenser-Abtei Rot an der Rot der Gemeinde geschenkt worden.
Noch heute wird mit dem Kreuz-Reliquiar an jedem Freitag die Gemeinde gesegnet und am Fest Kreuzauffindung am 3. Mai und am Fest Kreuzerhöhung am 14. September das Kreuzwasser gesegnet. Der Pfingstmontag ist der Hauptwallfahrtstag in Maria Steinbach, an dem alljährlich der Erhebung zur Marienwallfahrt gedacht wird.
Durch ihre Bauweise auf einem weit sichtbaren Hügel setzt sie einen starken baulichen Akzent an der Grenze zwischen Oberschwaben und Allgäu, die an dieser Hügelkette verläuft. Von Lautrach und Legau führt zu ihr ein Bußweg mit mehreren kleinen Kapellen. Ziele der Wallfahrer sind das Kreuzpartikel und die Statue der Schmerzhaften Muttergottes am linken Seitenaltar. " (Quelle: Maria Steinbach, Wallfahrt, Wallfahrtsort - Bistum Augsburg)
Wallfahrtsort Maria Steinbach
⏰Spiritualität am 10.09.2025 um 14:00 Uhr
➡️mit Pater Hubert Veeser SDS
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