Ref.: P. Christian Heim, Leiter Fazenda da Esperança Gut Neuhof, Nauen bei BerlinRef.: Robert Schüßler - Bewohner auf der Fazenda, und Joshua Schubert, ehemaliger Bewohner
Jeden Tag ein Wort aus der Bibel konkret in die Tat umsetzen - das nehmen sich die Bewohner der "Fazendas da Esperança" vor. Auf diesen "Höfen der Hoffnung" suchen an mittlerweile 170 Orten in der Welt vor allem Menschen mit Alkohol- oder Drogenhintergrund einen Weg aus der Sucht. P. Christian Heim hat sich als Priester ganz und gar dem Gemeinschaftsleben auf diesen Fazendas verschrieben. Im Standpunkt erzählt er uns am "Sonntag des Wortes Gottes", wie die Heilige Schrift im konkreten Tun ihre heilende und befreiende Kraft entfaltet. Außerdem berichtet er uns vom gemeinsamen Leben und Beten mit Menschen vom Rand der Gesellschaft auf der Fazenda Gut Neuhof bei Berlin.
Die erste Fazenda da Esperança entstand 1983 in Brasilen aus dem Zusammenleben junger Mitglieder der katholischen Gemeinde des deutschen Missionars P. Hans Stapel OFM mit Drogenabhängigen. Viele tausend suchtkranke oder psychisch erkrankte Menschen haben seitdem in mittlerweile mehr als 26 Ländern der Welt in einer Fazenda einen Neuanfang auf der Grundlage des Evangeliums machen können. In Deutschland gibt es aktuell sechs Fazendas - vier für Männer und zwei für Frauen.
26.01.2025