Ref.: Ehepaar Silvia und Axel Hausmann, MünchenRef.: Regens Marc-Anton Hell, Rektor des Berliner Priesterseminars Redemptoris Mater
Kleine Gemeinschaften, gemeinsam unterwegs, um den Glauben immer tiefer zu verstehen und im eigenen Leben durchzubuchstabieren: Das ist der Neokatechumenale Weg. Entstanden ist dieser "pastorale Aufbruch innerhalb der katholischen Kirche" 1964 in einer Barackensiedlung der spanischen Hauptstadt Madrid - von dort aus verbreitete sich die von dem Maler Kiko Argüello angestoßene Bewegung um die Welt. Vor 50 Jahren wurden in München die ersten neokatechumenalen Gemeinschaften Deutschlands gegründet.
Im Standpunkt erzählen uns Silvia und Axel Hausmann, wie im Neokatechumenalen Weg Menschen aller sozialen Schichten gemeinsam durch das Hören auf das Wort Gottes, die Feier der Liturgie und die Erfahrung von stabiler Gemeinschaft stufenweise in die existentiellen Dimensionen des christlichen Glaubens eingeführt werden. Vorbild ist dabei die Tauf-Vorbereitung der frühen Christen (Katechumenat), die in der Regel mehrere Jahre dauerte und die im Neokatechumenalen Weg sozusagen für getaufte Christen nachgeholt wird. Aber auch Fernstehende und Ungetaufte lassen sich auf den Weg ein. Ebenfalls Gast im Standpunkt ist Regens Marc-Anton Hell, der von den Priesterseminaren "Redemptoris Mater" berichten wird, in denen sich junge Männer verschiedenster Nationen gemeinsam auf den priesterlichen Dienst vorbereiten.
Die Neokatechumenalen Gemeinschaften sind heute mit ca. 1,5 Mio. Mitgliedern in allen Ländern der Welt vertreten und unterhalten mehr als 120 Priesterseminare. Darüber hinaus gibt es zahlreiche missionarische Initiativen. In Deutschland gibt es den Neokatechumenalen Weg inzwischen in 13 Diözesen.
29.06.2025